Pollenallergiker können selbst gegen ihre Allergie etwas tun.
- Keine Pollen ins Schlafzimmer tragen: Die Tageskleidung ausserhalb des Schlafzimmers ausziehen, Haare vor dem Schlafengehen mit Wasser gut abspülen. Wäsche nicht im Freien trocknen.
- Fenster und Türen zur Zeit des grössten Pollenflugs (Zeitungsberichte über Pollenflugmenge beachten; Pollenflugkalender, www.meteoschweiz.ch ) verschlossen halten oder spezielle Pollenschutzgitter am Fenster anbringen - damit kann man tagsüber und auch in der Nacht selbst bei hohen Pollenkonzentrationen problemlos lüften (dies auch im Auto und auch dort nur Lüftung mit Pollenfilter).
- Wohnung und Haus vorzugsweise mit feuchten Lappen, Schwämmen reinigen.
- Bettwäsche häufig waschen. Auch diese Wäsche nicht im Freien trocknen.
- Allergenquellen (wie etwa das Roggenfeld am Ortsrand oder die Birkenallee auf dem Weg zur Arbeit) genau lokalisieren und meiden.
- Zur Zeit des stärksten Pollenflugs keinen Sport treiben und sich möglichst auf den frühen Morgen oder die Zeit unmittelbar nach einem Regenschauer beschränken Taschentücher nur einmal verwenden Urlaubsplanung gut planen: bei Pollenflug in der Heimat in den Norden reisen (dort blüht alles später), ins südliche Europa bei Birkenallergie oder ins Gebirge, da ab etwa 1500 Metern ohnehin eine deutlich geringere Pollenbelastung als im Flachland besteht.
- Das Essen kräftig würzen: Die Scharfstoffe von Chili, Senf und Meerrettich verflüssigen den Nasenschleim und entlasten so die oberen Atemwege.
- Magnesiumhaltig essen: Johannisbeeren, Aprikosen, Gurken und Radieschen auch Paprika, Kopfsalat und Pumpernickel sind besonders magnesiumreiche Nahrungsmittel.